Vorbeugung

Einem Herzinfarkt kann vorgebeugt werden, indem man die Risikofaktoren für die Arteriosklerose so weit wie möglich reduziert. Die Gefäßverkalkung ist die häufigste Ursache für einen Herzinfarkt. Oft muss sich die gesamte Lebensführung ändern, damit sich Erfolg einstellt.

Verzicht auf Rauchen

Am wichtigsten ist der Verzicht auf Zigaretten. Rauchen ist der Herzinfarkt-Risikofaktor Nummer eins; bereits zwei Jahre nach Aufgabe des Rauchens verringert sich das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden um 50 Prozent.

Sport/Bewegung

TP47 Darüber hinaus ist die tägliche Bewegung das beste Mittel, um den Kreislauf und somit die H
erztätigkeit zu stärken. Täglich dreißig Minuten Bewegung (Radfahren, Laufen, Joggen) genügen, um dieses Ziel zu erreichen.
Stress allerdings erhöht das Herzinfarktrisiko enorm. Daher sollten Sie darauf achten, Ihre körperliche Beanspruchung durch Stress gering zu halten. Hierbei können sämtliche Methoden zur Entspannung (speziell Meditationen, Yoga) hilfreich sein. Stressabbau durch

Sport oder Meditation

Kombiniert mit regelmäßiger Bewegung und angemessenem Ausdauertraining sind dies wirksame Schritte, die einem Herzinfarkt effektiv entgegenwirken. Sportanfänger sollten jedoch vorher mit ihrem Arzt sprechen, um Überanstrengung oder falsches Training zu vermeiden.
Bei einem Diabetes mellitus Patienten sollten der Blutdruck und die Blutcholesterinwerte besonders sorgfältig beobachtet werden. Verordnete Medikamente müssen unbedingt regelmäßig und zuverlässig eingenommen werden!

Gesunde Ernährung

Eine Ernährungsumstellung ist oft der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden; das gilt auch für den Gesundheitszustand des Herzen.
Hierbei hilft eine fettarme Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Nüsse und Fisch versorgen den Körper mit Fetten, die gut abgebaut werden können.

Achten Sie auf salzarme Kost. Die durch Salz begünstigten Wassereinlagerungen im Körper sind herzinfarktfördernd. Gerade bei Übergewicht sollte eine Diät unbedingt eingehalten werden.

Medizinische Vorsichtsmaßnahmen

Selbst wenn Sie das Gefühl haben, kerngesund zu sein, sollten Sie in regelmäßigen Abständen relevante Körperfunktionen ärztlich prüfen lassen, da vor allem genetische Vorbelastungen häufig lange unerkannt bleiben.

Nach einem Herzinfarkt sollte ein Patient, auch ohne Beschwerden, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt durchführen lassen. Durch Untersuchungen wie Belastungs-EKG, Stressultraschalluntersuchung oder Thalliumszintigraphie können Hinweise auf latent bestehende Probleme an den Herzkranzgefäßen oder drohende Herzinfarkte erkannt und frühzeitig Gegenmaßnahmen getroffen werden. (EK)